SEIT 2023:
FÜR INNOVATIONEN
MIT EINEM TWIST

Das IBT Lower Saxony schafft eine Struktur, in der Ideen nicht nur attraktive Finanzierungsoptionen erhalten, sondern Zugang zu unserer gesamten erstklassigen Infrastruktur und Expertise.

Für die IBT-Projektförderung sind Projektqualität, -machbarkeit und das translationale Potenzial die Schlüsselkriterien. Die Auswahl wird in einem mehrstufigen Prozess durchgeführt, der eine rasche Implementierung erlaubt und gleichzeitig ein agiles und erfolgsorientiertes Portfolio schafft. Je schneller, desto besser.

In der Pilotphase 2023-2024 testen die drei Gründungseinrichtungen die Projektmechanismen. Ab voraussichtlich Juli 2024 wird das IBT Lower Saxony niedersachsenweit offene Ausschreibungen veröffentlichen, um vielversprechende Ideen aus der ganzen Region zum Erfolg zu verhelfen.

3. Kohorte: laufende Ausschreibung

Portfolio-Konferenz 27. November 2024

Bewerbungsfrist: 2.9.2024

Weitere Infos: Ausschreibung

RevOFib (UMG)

Einer von 10 Erwachsenen hat eine chronische Nierenerkrankung, die potentiell zur Dialysepflichtigkeit führt. Fibrose, ein pathologischer Vernarbungsprozess, ist dabei der gemeinsame Pathomechanismus, der zum Nierenversagen und Dialysepflichtigkeit führt, ungeachtet der Grunderkrankung. Unser Team bringt Exzellenz aus Medizin, Chemie und Medikamentenentwicklung zusammen und hat ein Portfolio von anti-fibrotischen Ansätzen entwickelt, die sich in multiplen Entwicklungsstadien befinden. Da unser Top-Kandidat ein Metabolit eines sicheren, generischen Medikaments ist, besteht die Perspektive für eine rasche Translation, zum Wohle von Millionen von Patienten.

IBT Pilotprojekt

1. Kohorte: Finalisten

Portfolio-Konferenz Juni 2023

  • Bacta Implants entwickelt Implantate für eine langfristige lokale Wirkstofftherapie. Die Implantate sind speziell für die individuelle Patientenanatomie gefertigt und elastisch, um unter anderem in kleine, unnachgiebige Nischen eingeführt werden zu können. Zurzeit stehen Rundfensternischenimplantate im Fokus, die Wirkstoffe direkt ins Innenohr bringen, um dort effektiv Hörsturz zu heilen.

  • Infektionen mit Krankenhauskeimen, insbesondere solche, die durch antibiotikaresistente Bakterien verursacht werden, sind eine der größten Gesundheitsgefahren weltweit. Da die menschliche Mikrobiota ein Reservoir für diese Bakterien darstellt, haben wir einen innovativen probiotischen Ansatz entwickelt, um Infektionen zu verhindern, bevor sie auftreten. Im Rahmen unseres Projekts arbeitet ein Team aus Wissenschaftlern, Klinikern und Technologietransferexperten daran, die Entwicklung unseres Produktkandidaten zur Entfernung von antibiotikaresistenten Bakterien aus dem Darm bis zur Validierung in einer klinischen Studie mit Patienten voranzutreiben.

  • Aufgrund von Mangel an Alternativen stützt sich die aktuelle Arzneimittelentwicklung noch immer entweder auf die Verwendung von Tieren oder auf nicht zu standardisierende menschliche Blutzellspender, was moderne Anwendungen im Gesundheitswesen und den allgemeinen Erfindungsreichtum bei der Identifizierung und Sicherheit von Arzneimitteln behindert. Um diese Probleme zu lösen, nutzen wir einzigartige Stammzellen um überlegende Immunzellen (z. B. Makrophagen) herzustellen und zu nutzen. Ohne die Notwendigkeit menschlicher Spender oder Tiere, ermöglicht unsere Produktionspipeline die Herstellung hochstandardisierter Immunzellprodukte, die zur Entdeckung und Erprobung neuer Medikamente oder zur Sicherheit von Medikamenten signifikant beitragen.

  • Die Gentherapie birgt ein immenses Potenzial für neue Möglichkeiten der Behandlung von genetischen und erworbenen Krankheiten. Durch die Einführung funktioneller Gene in die Zellen eines Patienten kann die zugrunde liegende Ursache von Krankheiten korrigiert werden, anstatt nur die Symptome zu behandeln. Die pharmakologische Kontrolle der Gentherapie ist von entscheidender Bedeutung, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten. Sie ermöglicht eine präzise Regulierung der Genexpression, Dosierungsanpassungen und die Möglichkeit, unerwünschte Wirkungen zu stoppen oder umzukehren.

  • Im Krankenhaus erworbene Lungenentzündungen werden oft durch das Bakterium Staphylococcus aureus verursacht. Für ein erfolgreiche Infektionsbekämpfung ist es wichtig, den durch das Bakterium freigesetzten Giftstoff ‚alpha-Hämolysin‘ unschädlich zu machen. Im Projekt STALLTOX arbeiten Biologen, Chemiker und Mediziner des Helmholtz Zentrums für Infektionsforschung und der Medizinischen Hochschule Hannover zusammen, um den ersten niedermolekularen Hemmstoff gegen alpha-Hämolysin in die klinische Prüfung zu bringen. Dazu werden unter anderem spezifische Biomarker, die eine gezielte Patientenauswahl ermöglichen, für das Projekt etabliert.

Wie funktioniert der IBT Incubator?

VORAUSWAHL

Suche nach den vielversprechenden Ideen

  • Scouting innerhalb der IBT-Gründungsinstitutionen und niedersachsenweite Ausschreibungen

  • Schlüsselkriterien: Projektqualität, Machbarkeit und translationales Potenzial

PORTFOLIO-KONFERENZ

Showcase der Projektideen und Auswahl für Förderung

  • Dynamisches Pitch-Event

  • Auswahl durch Jury:
    Hochrangiges Portfolio Advisory Board + Themenexperten

GRÜNDUNGSBOOST

Beschleunigung mit unserem besonderen IBT-Ansatz

  • Gemeinsame dezentralisierte Weiterentwicklung der Ideen in den IBT Units in Braunschweig, Göttingen und Hannover

  • Maßgeschneiderte Beratung durch interdisziplinäre Project Development Teams und Fachexperten

RICHTUNG SERIES A

  • Unterstützung für die Entwicklung über die Inkubationsphase hinaus

  • Ausgründung und Skalierung mit Hilfe von externer Finanzierung

Aus Niedersachsen in die Welt